Norderney ist die zweitgrößte ostfriesische Insel im niedersächsischen Wattenmeer. Was man dort machen kann und was es alles zu entdecken gibt erfahrt ihr in diesem Artikel.
Über Jahrtausende aus Sand gewachsen
Norderney ist mit etwa 26km² die flächenmäßig neuntgrößte deutsche Insel. Nach Borkum ist sie die zweitgrößte unter den Ostfriesischen Inseln. Im Gegensatz zu den meisten Inseln z.B. Sylt oder Föhr in Nordfriesland, ist Norderney kein Teil vom früheren Festland. Die Düneninsel ist über Jahrtausende aus von der Meeresströmung angespültem Sand gewachsen ist. Die daraus resultierende Vegetation war ursprünglich also recht arm und karg. Im Laufe der Jahrhunderte bildeten sich durch Wind und Erosion aber mehrere Dünenketten, die nach und nach von Pflanzen bewuchert wurden. Die höchste Düne und auch gleichzeitig der höchste Punkt der Insel bildet die „Weiße Düne“ in der Inselmitte mit einer Höhe von 24,4 Metern über NHN. Damit ist sie sogar der höchste Punkt Ostfrieslands.
Eine Insel mit hoher Artenvielfalt
Mittlerweile hat sich auf und um die Insel herum eine große Artenvielfalt entwickelt. Vor allem für Vogelinteressierte gibt es auf Norderney vielen Arten zu entdecken. Vor allem im östlichen Teil der Insel rasten während des Vogelzugs große Schwärme von Zugvögeln. Die Lage im Wattenmeer dient den Vogelschwärmen dabei als reichhaltige Nahrungsquelle und die Insel als Brutgebiet. Insgesamt brüten auf Norderney etwa 95 Vogelarten. Zudem leben um die Insel herum ca. 70 verschiedene Fischarten, sowie verschiedene Krebs- und Muschelarten. Des Weiteren kann man im Wattenmeer auch Seehunde und Kegelrobben beobachten.
Für jeden was dabei, auf Norderney
Wer auf Norderney Urlaub machen möchte, den dürfte sicherlich der 14km lange Sandstrand auf der Nordseite der Insel interessieren. Zudem gibts es mit dem „bade:haus norderney“ eine moderne Meerwasserbade- und Saunalandschaft mit aerosolhaltiger Luft sowie Behandlungen mit Schlick. Daran angeschlossen ist außerdem ein Wellen- und Spaßbad. Doch nicht nur Badebegeisterte kommen auf Norderney auf ihre Kosten. Kulturinteressierte können auf Norderney beispielsweise verschiedene, alte Seezeichen erkunden, wie z.B. das Kap oder den „Großen Norderneyer Leuchtturm“. Außerdem gibt es auf der Insel das 2007 eröffnete bade~museum. Im ehemaligen Freibad am Weststrand wird einem die Enwicklung der Badekultur der letzten drei Jahrhunderte veranschaulicht. Das Norderneyer Fischerhausmuseum ist das Heimatmuseum der Insel. Seit 1937 berichtet es über die Geschichte der Insel und das Alltagsleben der ersten Inselbewohner. Des Weiteren gibt es auf Norderney mit dem seit 1927 bestehenden 9-Loch-Golfplatz den einzigen Links-Course in Deutschland. Daneben wird auf der Insel u.a. auch Windsurfen, Wellenreiten, Strandsegeln, Reiten, Tennis und Minigolf angeboten. Auf Norderney ist also für jeden etwas dabei.
Wer nun also auf Norderney den nächsten Urlaub planen möchte, benötigt nur noch eine Unterkunft. Besonders bieten sich hier Ferienwohnungen ein. Eine passende Ferienwohnung auf Norderney ist über das Internet einfach zu buchen.