Wie gerne ist man jetzt wieder draußen in der Natur unterwegs. Bei dem schönen Wetter hält einen nichts mehr drinnen fest. Also ab in den Urlaub und fort in die Ferne. Wie wäre es beispielsweise mit einem Campingurlaub. Einfach mal für ein paar Tage und Nächte mit Freunden oder Familie draußen zelten. Natürlich ist diese Freiheit mitten in der Wildnis fernab von jeglicher Infrastruktur immer auch mit einigen Einschränkungen verbunden. Ist man nicht gerade auf einem Campingplatz zugegen, müssen frisches Wasser und Essensvorräte selbst mitgebracht werden. Und natürlich ist auch die Sucher nach einer Steckdose vergeblich.
Hier gibt es aber mittlerweile eine hervorragende technische Lösung, ein mobiles Solarpanel. Dank der stetigen Weiterentwicklung auf dem Gebiet der Solarzellen ist es heute möglich, kleinformatige Solarpanele kostengünstig herzustellen, sodass sie auch für den Einzelnen erschwinglich sind. Damit bieten sie eine nützliche Ergänzung für die mobile Stromversorgung.
Grundlegend funktioniert ein mobiles Solarpanel wie jede andere Solarzelle auch. Auf einem Trägermaterial befindet sich eine Mischung auf Siliziumbasis. Silizium ist ein Halbleiter, welcher durch Strahlungsenergie (Sonnenlicht) Elektronen freisetzt. Diese freien elektrischen Ladungen diffundieren in einen Bereich der Solarzelle, wo nun ein Ladungsüberschuss herrscht. Dementgegen wandern die Siliziumkerne auf die gegenüberliegende Seite. Die so entstandene Ladungstrennung verursacht eine Spannung. Legt man ein leitendes Material an beide Seiten an, gleicht sich die Ladungsdifferenz aus. Die fließenden Ladungen erzeugen Strom, der sogleich für alle elektrischen Geräte genutzt werden kann.
Im Miniaturformat reicht die gewonnene elektrische Energie gut aus, um ein Handy zu laden, ein kleines Radio zu betreiben oder die Akkus von Taschenlampen zu regenerieren. Bei Apparaturen mit höherem Energiebedarf stößt solch eine Lösung schnell an ihre Grenzen, da die Solarzellen nur Strom erzeugen, nicht aber zwischenspeichern können.
Praktisch sind sie dennoch, da die Solarzellen aus äußerst flexiblem Material gefertigt sind, welches es erlaubt, diese zusammenzufalten. So gibt es im Handel handliche Solartaschen, welche man unkompliziert im Rucksack transportieren kann und anschließend einfach am gewünschten Ort auffaltet. Eine Haltevorrichtung ermöglicht es, die Zellen am Stand der Sonne auszurichten, sodass möglichst viel Strahlungsenergie auftrifft.
Eine weitere Lösung sind Powerbanks mit integrierten Solarmodulen. Diese haben die gleiche Größe wie eine herkömmliche Powerbank, also in etwa 8 cm x 15 cm x 3 cm. Man kann sie wie gewohnt an einem Stromanschluss aufladen, oder aber man legt sie ins Sonnenlicht. Die kleinen Solarzellen auf der Oberfläche speisen den Strom in die Powerbank ein, wo er gespeichert wird. So kann man auch später, wenn keine Sonne scheint, die Energie nutzen. Allerdings ist die Speicherkapazität auch hier limitiert. In der Regel sind solche Powerbanks mit einer Kapazität von 5.000 mAh, 10.000 mAh oder 20.000 mAh erhältlich.
Auf einfache Weise kann man so auch unterwegs die Kraft der Sonne zur Stromerzeugung nutzen.